Kloster Marienrode
Kloster Marienrode ist ein ehemaliges Kloster in der Nähe von Hildesheim, Deutschland. Es wurde im Jahr 1125 gegründet und war ein Benediktinerinnenkloster. Der vollständige Name des Klosters lautet „Stift zur heiligen Maria und zum heiligen Crucis zu Marienrode. Das Kloster wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals erweitert und umgebaut. Im Laufe des 20. Jahrhunderts gab es Bemühungen, die historische Bedeutung von Kloster Marienrode wiederzuentdecken und die verbliebenen Gebäude zu erhalten. Es wurden restaurative Maßnahmen durchgeführt, um die Überreste der Klosteranlage zu bewahren. In der Nacht war das Kloster ein dunkler Ort mit spärlicher Außenbeleuchtung. Daher bestand seitens des Bistums der Wunsch, den Ort in den frühen Abendstunden und besonders im Winter für Gäste attraktiver und vor allem sichtbarer zu gestalten. Um dies umzusetzen, wurden die Fassaden im Innenhof und entlang der Zufahrt des Klosters aufgehellt. Durch unterschiedliche Farbtemperaturen hebt sich die Kirche mit einer Farbtemperatur von 2700K von den angrenzenden Fassaden des Konvents oder des Gästehauses ab, die eine Farbtemperatur von 3000K aufweisen. Auf der Zufahrt zum Klosterinnenhof wurde eine alte Steinmauer beleuchtet, wodurch die Umrisse einer sich dort bewegenden Person durch ihre Reflexion gut erkennbar werden. Um die umgebende Natur zu schonen, werden die Leuchten für die Fassadenbeleuchtung mithilfe eines Tageslichtsensors ab 21:00 Uhr stark gedimmt und um 23:00 Uhr vollständig ausgeschaltet. In der Nacht sind lediglich die Wege mit einer geringen Beleuchtungsstärke ausgeleuchtet.